Zum zweiten Mal in dieser Woche klingelten unsere Funkmelder: der Rettungsdienst forderte die Unterstützung der Bergwacht an, nachdem ein Patient im unwegsamen Gelände gestürzt ist und sich eine nicht unerhebliche Verletzung am Bein zugezogen hat.
In der Nähe der Selber Kappel war der Mann am Freitag Abend unterwegs, als er stürzte und nicht mehr weiter gehen konnte. Die Kollegen des Rettungsdienstes hatten den Patienten bereits versorgt und benötigten Unterstützung beim Transport zum RTW.
Nach kurzer Besprechung mit der RTW-Besatzung entschieden wir uns, den Patienten für die ca 300m lange Strecke über eine abschüssige nasse Wiese mit unserem Rettungsfahrzeug zu transportieren. Da der Verletzte überwachungspflichtig war, begleiteten den Transport unsere beiden Notfallsanitäter und einer unserer NotSan-Azubis. Anschließend wurde der Mann auf gesichertem Untergrund an den RTW übergeben.
Die Bergwacht Schönwald war mit 9 Kamerad*innen im Einsatz.
An dieser Stelle wünschen wir dem Patienten eine schnelle Genesung und danken dem Rettungsdienst für die unkomplizierte Zusammenarbeit!
Zu einer nicht alltäglichen Rettungsaktion wurde die Bergwacht Schönwald am frühen Montag Abend alarmiert. Ein Mann ist im Oberkotzauer Stadtgebiet beim Klettern in einem dicht bewachsenen Baum abgerutscht und steckte daraufhin in ca. 3 Meter Höhe im Baum fest. Da er sich nicht mehr selbstständig befreien konnte, eilten zahlreiche Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Bergwacht an die Einsatzstelle.
Als unsere 5 Kameraden eintrafen, wurde der Mann bereits von der Feuerwehr durch ein Seil an der Drehleiter gesichert. Zudem galt es erstmal, sämtliche Äste zu entfernen und sich so einen Zugang zum Patienten zu schaffen.
Als der Weg frei war, stiegen zwei Bergretter zum Patienten auf, legten ihm das sog. „Rettungsdreieck“ an und sicherten ihn an dem Seil der Drehleiter. Schließlich konnte der Mann so aus dem Baum nach oben gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Trotz des eher seltenen Meldebildes war es durch hervoragende Zusammenarbeit der Bergwacht und Feuerwehr eine gelungene Rettungsaktion!
Wer? Alle Schüler*innen, die ab dem 10.05. wieder in die Schule gehen und einen gültigen Test benötigen
Liebe Eltern und Schüler,
wir bieten Ihnen und euch auf explizite Anfrage des Schulamtes im Landkreis Wunsiedel eine Testaktion nur für Schülerinnen und Schüler an.
Wir bitten darum, die Kinder vorab unter https://test-associate.de/pages/preregistration im Testzentrum zu registrieren. Die Registrierung muss vom PC oder Laptop durchgeführt und das anschließend erstellte PDF in ausgedruckter Form auf einem DIN-A4-Blatt mitgebracht werden.
Kontrollieren Sie bitte nach dem Ausdrucken Ihre eingegebenen Daten. Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben, können Sie die Registrierung problemlos erneut durchführen.
Die Vorregistrierung ermöglicht uns und Ihnen einen schnelleren Durchlauf der Teststraße und deutlich kürzere Wartezeiten. Sollte es Ihnen in keinem Fall möglich sein, das Kind vorab zu registrieren, können Sie dennoch mit etwas Wartezeit im Testzentrum getestet werden.
Die Öffnung des Testzentrums am Sonntag wurde innerhalb kürzester Zeit, trotz eines hohen logistischen Aufwands, ehrenamtlich organisiert. Unsere Einsatzkräfte opfern hier ihre Zeit am Muttertag, um für Sie und Ihre Kinder einen problemlosen Schulstart zu ermöglichen. Daher die Bitte aller Organisatoren: NUTZEN SIE DIESE MÖGLICHKEIT!
Das Wochenende um den 25. April wurde am Freitag durch unsere Funkmelder eingeleitet, als gegen 13:30 Uhr die Kamerad*innen der Schönwalder Bergwacht auf den Plan gerufen wurden. Zur groß angelegten Personensuche nach Wildenau rückten schon nach kurzer Zeit das Rettungsfahrzeug zusammen mit dem ATV aus. Mit insgesamt 10 Kamerad*innen unterstützen wir hierbei die Flächensuche und die medizinische Absicherung. Gegen 16:30 konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. Näheres hierzu kann der örtlichen Presse entnommen werden.
+ Ausbildung +
Direkt nach Einsatzende machten sich 4 Kameraden auf den Weg nach Bad Tölz, um am Samstag im dortigen Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (ZSA) das jährliche Hubschraubersimulator-Training zu absolvieren. Hier werden sämtliche Berg- und Luftrettungsverfahren im Zusammenhang mit der Hubschrauberwinde trainiert, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. Dies kann aktuell nur unter strengsten Corona-Auflagen stattfinden.
Während des SIM-Trainings beteiligten sich die Kameraden an einer Studie zur Reanimation unter erschwerten Bedingungen, bei der zum einen eine Wiederbelebung bei extremer Kälte und Gewitter im „Bergwetterraum“ des ZSA simuliert wurde. Zum anderen durften unsere beiden Notfallsanitäter Felix und Tim zusätzlich im Rahmen der Studie auf einem simulierten Felsplateau in ca. 10m Höhe ein Reanimationstraining durchführen.
Dem nicht genug, beteiligten sich 3 Kamerad*innen ebenfalls am Samstag Vormittag im Schönwalder Corona-Testzentrum, um zusammen mit der DLRG Selb und der Wasserwacht Schönwald im Fichtelgebirge den Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen.
Bereits am 18. März jährte sich der Todestag unseres Kameraden Udo Werner nun schon zum ersten Mal. Nach wie vor ist es unbegreiflich.
Mit ihm verloren wir nicht nur ein Mitglied der Bergwacht, er war für uns ein Kamerad, ein Freund, ein Vorbild.
Genau zur Jahrtausendwende entschied sich Udo, der Bergwacht Schönwald beizutreten. Er legte in der regulären Ausbildungszeit all seine Prüfungen ab, ehe er sich als Aktive Einsatzkraft bezeichnen durfte. Damit begann für ihn eine ereignisreiche Karriere bei der Bergwacht Bayern. Zusammen mit seiner Hündin „Aska“ trat er der Rettungshundestaffel bei, um dort später nicht nur als Hundeführer, sondern auch als Staffel- und Ausbildungsleiter zu agieren.
Udo wollte aber noch weitere Führungspositionen übernehmen, und so legte er nach und nach die nötigen Module ab, um dann ab September 2011 auch als Einsatzleiter zu agieren. Dem nicht genug, wurde er schließlich im Jahr 2013 sogar zum stellvertretenden Bereitschaftsleiter der Bergwacht Schönwald gewählt.
Von Udos unermüdlichem Engagement für die Bergwacht profitieren wir bis heute und auch in Zukunft. Als Verantwortlicher für Technik kümmerte er sich um die regelmäßige Wartung der Fahrzeuge sowie diverse Neuanschaffungen. Unser Patientenanhänger und der dazugehörige Aufbau auf dem ATV-Anhänger sind und bleiben ein echter Hingucker. Das jüngst neu angeschaffte Bergrettungsfahrzeug wurde ebenfalls unter seiner Leitung konfiguriert und bestellt.
Zudem bekommt die Bergwacht in der sich aktuell im Bau befindlichen Kornberghütte einen eigenen Behandlungsraum und eine Garage, deren Entstehung ebenfalls Udo in die Wege geleitet hat.
Aber auch vor internen Weiterbildungen schreckte Udo nicht zurück, weshalb wir mit ihm einen Verantwortlichen für sämtliche Angelegenheiten rund um das Thema Persönliche Schutzausrüstung gewannen.
Des Weiteren widmete er sich später auch in besonderer Weise dem Naturschutz, indem er für die Ausführung der Naturschutzstreifen sorgte, auch wenn es ihm manchmal den letzten Nerv raubte.
Für seine Kameradinnen und Kameraden hatte Udo immer ein offenes Ohr und war sich für nichts zu schade. Wir konnten uns immer auf ihn verlassen und ihm auch einmal eigene Probleme anvertrauen. Wir schätzen ihn sehr für seine direkte, aber sehr liebevolle und hilfsbereite Art.
All diese Taten und Errungenschaften rechnen wir Udo sehr hoch an und behalten ihn damit für immer in guter Erinnerung.
Neuwahlen unter dem Motto „Bergwacht findet draußen statt“
Am Dienstag fand turnusgemäß die Wahl der neuen Bereitschaftsleitung der Bergwacht Schönwald statt. Aufgrund der aktuellen Pandemie wurde die Wahl bergwachttypisch bei 4°C Außentemperatur im Außenbereich des Rettungszentrums Schönwald durchgeführt. Hierbei wurde die ehemalige Bereitschaftsleitung entlastet sowie eine die neue Bereitschaftsleitung gewählt. Neuer Bereitschaftsleiter ist Felix Birkner. Als stv. Bereitschaftsleiterinnen wurden Franziska Flügel und Silvia Hochholdinger gewählt. In der 12-jährigen Amtszeit von Silvia Hochholdinger als 1. Bereitschaftsleiterin gab es einige Veränderungen über die Felix Birkner berichtete: „Im Jahr 2009 wurde die Bergrettungswache ins Leben gerufen, die der Bergwacht Schönwald in ihrer fast 100-jährigen Geschichte erstmalig ein eigenes Rettungsfahrzeug bescherte. Mit den Fahrzeugen nahm auch die Einsatzhäufigkeit zu, so wurden seitdem durch das Team zahlreiche Einsätze wie Skiunfälle, Vermisstensuchen oder Rettungen aus unwegsamem Gelände durchgeführt.“ 2011 wurde eine Jugendgruppe gegründet, die seither von Tanja Striegel geleitet wird und maßgeblich durch Silvia Hochholdinger in ihrer Zeit als Bereitschaftsleiterin gefördert wurde. Als Kassier wurde Reinhard Frenzl im Amt bestätigt. Als Revisoren werden der Bergwacht Schönwald auch in den kommenden vier Jahren weiterhin Henrik Laubert und Reiner Leupold zur Verfügung stehen. Im Nachgang der Wahl wurden Silvia Hochholdinger und Tanja Striegel im Namen der Region Fichtelgebirge noch für ihre 25-jährige Tätigkeit bei der Bergwacht geehrt, während der sie sich auch als Ausbilderinnen in der Region Fichtelgebirge bzw. der Bergwacht Schönwald engagiert haben. Die Jahreshauptversammlung 2020 fand dann am Mittwoch online statt.
Die Bergwacht Schönwald steht mit ihrem ehrenamtlichen Team aus 12 aktiven Einsatzkräften rund um die Uhr für die Rettung aus unwegsamem Gelände zur Verfügung. Das Einsatzgebiet erstreckt sich dabei über den Kornberg hinweg bis hin zur Landesgrenze nach Thüringen bei Töpen, der Tschechischen Republik im Osten sowie dem Selber Forst im Süden. Dabei stehen den Bergretter*innen ein geländegängiges Rettungsfahrzeug, ein Geländefahrzeug (ATV) mit Transportanhänger sowie weitere Spezialausrüstung zur Verfügung. Im Jahr 2020 waren hier insgesamt fünf Einsätze zu bewältigen. Weiterhin beteiligt sich die Bergwacht Schönwald mit drei Einsatzleitern am Dienst im Einsatzleitbereich Sechsämterland.
Ein Reitunfall zwischen Schönwald und Rehau rief die Bergwachten der Region auf den Plan. Gegen halb 11 alarmierte die ILS Hochfranken die ortsansässige Bergwacht Schönwald zu einem Reitunfall mit vermisster Person.
Im Gebiet zwischen der Kleppermühle und Fohrenreuth ist eine Frau von ihrem Pferd gefallen, nachdem das Pferd durchgegangen war. Die Tochter eilte daraufhin dem scheuen Pferd hinterher und verlor dabei ihre Mutter aus den Augen. Da sie daraufhin unauffindbar war und davon ausgegangen werden musste, dass sie verletzt im kalten unwegsamen Gelände liegt, rückten zunächst unser ATV und das Bergrettungsfahrzeug zur vermeintlichen Einsatzstelle aus. Um jedoch für eine mögliche Personensuche gerüstet zu sein, bekamen wir schnell Unterstützung der Bergwachten Weißenstadt und Wunsiedel.
In Zusammenarbeit mit der ILS Hochfranken, die uns die Koordinaten der Anruferin übermittelten, sowie Angehöriger und Zeugen, konnte die Patientin schließlich im Bereich der Röllmühle in Fohrenreuth unverletzt angetroffen werden.
Insgesamt waren die Bergwachten samt Einsatzleiter mit 20 Einsatzkräften im Einsatz.
Heute ist es soweit und wir zeigen euch endlich unsere Vorstellung von Ehrenamt und Digitalisierung.
Wer hätte vor der Pandemie einen Dienstabend online abgehalten oder sich alternative Ausbildungsmethoden überlegt, selbst die kontinuierliche Kommunikation zu unseren Mitgliedern wurde während der Pandemie auf die Probe gestellt.
Aus diesen Gründen haben wir uns viele Gedanken zum Thema Ausbildung gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen, alles ist besser als nichts machen. Deswegen stellen wir euch heute unsere neueste Komponente der Ausbildung vor.
Der Bergwacht V-Log
Er setzt sich zusammen aus den Worten Video und Blog und wird die notwendigen Ausbildungsinhalte darstellen. Diese können sich dann Mitglieder unserer Bereitschaft jederzeit ansehen um auf dem aktuellsten Ausbildungsstand zu sein.
Deshalb gibt es heute die ersten Eindrücke was euch ab sofort erwartet, allerdings heben wir uns die besten Szenen nicht bis zum Schluss auf, sondern fangen direkt damit an.
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